Homöopathie
nach Samuel Hahnemann

Cholera

Durch Impfungen wurden die meisten Cholera-Epidemien weder verhindert noch eingedämmt. Sie sind wirkungslos und belasten die Gesundheit.

Die Erkrankung

Die Cholera ist eine durch verschmutztes Trinkwasser übertragen Durchfall-Erkrankung, die eher einer Vergiftung gleicht. Dennoch wird sie zu den Infektionskrankheiten gezählt, die durch Cholera-Vibrionen nach einem Erstkontakt innerhalb von 1-3 Tagen in den meisten Fällen zu einem schnell vorübergehenden Durchfall führen, sodass die meisten Betroffenen die Cholera von einem banalen Reisedurchfall nicht unterscheiden und sich auch keiner weiteren Diagnostik unterziehen. Tatsächlich verlaufen 60-80% der Fälle sogar ohne Symptome von Durchfall.  

In den schlimmeren Fällen verlieren die Betroffenen mit den oft heftigen Reiswasserstühlen sehr viele Elektrolyte. Parallel dazu kommt oft auch massives Erbrechen, das üblicherweise ohne Übelkeit verläuft. Der Flüssigkeitsverlust kann bis zu 1 Liter/Stunde betragen. Hier ist eine isotone Volumensubstitution lebensrettend und senkt die Letalität um nahezu 100%, denn durch den Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes werden in fast allen Erkrankungsfällen schwere Komplikationen wie Nierenversagen und Schock verhindert. In der Regel ist der ganze Spuk nach 1-2 Tagen vorbei.

Die Cholera ist eine Erkrankung, die meist in Krisenzeiten (Tsunami, Erdbeben, Krieg) durch die zerstörte Kanalisation und schlechten hygienischen Verhältnissen auftritt. Auch hier gilt, kein Wasser zu trinken, welches nicht abgekocht wurde.

Cook it, peel it - or forget it.  

Bei der Cholera haben sich die homöopathischen Mittel Arsenicum album und auch Nux-vomica sehr bewährt. 

Die Impfung

Derzeit ist in Deutschland nur ein Cholera-Impfstoff zugelassen: Dukoral. Als Nebenwirkungen der Impfung werden in ca 1% der Fälle Kopfschmerzen, Durchfälle, Bauchschmerzen, Krämpfe, Darmgeräusche und Aufgetriebenheit angegeben. Eine Wirksamkeit von nur 23 % wurde in einer finnischen randomisierten Doppelblindstudie für diesen Impfstoff ermittelt [1].

Die Cholera-Impfungen sind unwirksam, schwächen zusätzlich die Lebenskräfte und helfen auch nicht bei Epidemien. Die Wirksamkeit wurde für den Impfstoff Orochol mit nur 14% angegeben, wie sich bei einer Studie herausstellte. Er wurde wieder vom Markt genommen [2].

Im Impfkompendium bringt der impfbefürwortende Autor die Sache auf den Punkt [3].

"Zusammenfassend kann man die derzeit verfügbaren Choleravakzinen als durchaus brauchbar bezeichnen, allerdings mit der Einschränkung, dass eine wirkliche Indikation für die Durchführung einer Choleraimpfung nicht einmal bei Epidemiesituationen gegeben ist, denn im Falle des Orochols steht ein Wirksamkeitsnachweis aus, im Falles Dukorals ist die Notwendigkeit der 2-maligen Gabe in einer Epidemisituation eine echte Anwendungshürde (...) Die hygienische Intervention in Epidemiesituationen ist billiger, präziser und vor allem schneller wirkend als Schutzimpfungen."

Schauen Sie bitte auch die Produktinformationen zu den Cholera-Impfstoffen an.


Literatur

  1. Peltola, H., et al., Prevention of travellers' diarrhoea by oral B-subunit/whole-cell cholera vaccine. Lancet, 1991. 338: p. 1285-9
  2. Dormitzer, Philip R. (2001): Replicating Vaccines: A New Generation. Springer Basel, Seite 267
  3. Spiess, Heinz (2011): Impfkompendium. 7. Auflage. Georg Thieme Verlag, Seite 114